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Archivalie des Monats Mai 2016: Partie an der Templinbrücke

Für die Erschließung der Umgebung Fallingbostels durch Wanderwege setzte sich neben vielen anderen Personen auch der im Ruhestand lebende Gewerbelehrer Templin ein, an dessen Wirken die nach ihm benannte Brücke erinnert.

Begonnen hatte das Anlegen von Wegen durch die Mitglieder des 1939 gegründeten Lieth-Clubs. Justiz- und Verwaltungsbeamte schlossen sich in ihm mit anderen Honoratioren zusammen. In der Lieth wurde ein Clubhaus errichtet, aber auch die eigenhändig mit Hacken, Schaufeln und Schiebkarren ausgeführte Herrichtung von Promenadenwegen setzte sich der Verein zum Ziel.

Nachdem Fallingbostel 1896 Eisenbahnanschluss erhalten hatte, übernahm der Verschönerungsverein, der sich später in Verkehrsverein umbenannte, die Schaffung und Pflege der Einrichtungen, die ein Sommerfrischler erwartete, wenn er sich erholen wollte. Viele Fallingbosteler engagierten sich, um den Fremdenverkehr als nicht unbeträchtlichen Wirtschaftsfaktor für den Ort nutzen zu können.