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Archivalie des Monats November 2017: Die Mausoleen der Familien von Quintus-Icilius und Friedrich Schmidt auf dem Osterberg

Auf Bad Fallingbostels ehemaligem Friedhof, der jetzigen Grünanlage „Osterberg", erinnern zwei Mausoleen an Heinrich Guichard von Quintus-Icilus und Friedrich Schmidt. Geehrt werden damit zwei Personen, die für die Entwicklung des Ortes viel getan haben.


Aber auch das gesellschaftliche Leben verdankte der Initiative von Quintus-Icilius und Schmidt eine wichtige Bereicherung. Sie traten für die Bildung des Lieth-Clubs im Jahre 1839 ein. Dieser „extraordinaire Herrenclub" wollte den Honoratioren des von der in ihm lebenden und wirkenden Beamtenschaft geprägten Ortes eine entsprechend niveauvolle Freizeitgestaltung ermöglichen.

Nach dem Tod von Amtmann Mehliß wurde Quintus-Icilius am 9. August 1846 zum „Ersten Beamten" ernannt. Im gleichen Jahr wurde er als Nachfolger seines Freundes, des Ökonomen Friedrich Schmidt, als Abgeordneter in die Frankfurter Nationalversammlung entsandt. Seine politischen Hoffnungen scheinen sich jedoch nicht erfüllt zu haben. Friedrich Freudenthal berichtet jedenfalls, dass er im April 1849 fast wie jemand zurückkehrte, „der das Tageslicht zu scheuen hatte." Die Zeiten hatten sich gewandelt – es wehte ein anderer Wind im Land.

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