Gebietsänderung ist besiegelt
Am 16. Juni 2021 haben Bürgermeisterin Karin Thorey und Bezirksvorsteher Andreas Ege den Gebietsänderungsvertrag zwischen dem Bund und der Stadt Bad Fallingbostel unterschrieben und besiegelt. Die 32,7 ha große Fläche gehörte zum Gemeindefreien Bezirk Osterheide und lag damit auf dem NATO-Truppenübungsplatz Bergen und wird dringend zur Entwicklung eines neuen Industriegebietes benötigt.
Im Anschluss daran genehmigte Landrat Manfred Ostermann den Vertrag durch Unterschrift und Siegel des Landkreises.
In einer kleinen Feierstunde ließ Bürgermeisterin Karin Thorey den aufwendigen Prozess, der zur Gebietsänderung führte, noch einmal Revue passieren. Bezirksvorsteher Andreas Ege erklärte die langwierigen und zeitintensiven Schritte der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAUID), die in dem gemeinsamen Vertrag mündeten.
Zu den Gästen gehörten neben Landrat Ostermann auch Bundestagsabgeordneter Lars Klingbeil sowie die Landtagsabgeordneten Gudrun Pieper und Sebastian Zinke. Von der Bundeswehr war Oberst Jörg Wiederhold (Standortältester und Kommandeur im Bereich Truppenübungsplatz Nord) und Olaf Lentzen (Leiter des Bundeswehrdienstleistungszentrums) dabei. Die BImA war nicht nur durch Bezirksvorsteher Ege vertreten, sondern auch durch Martina und René Bontemps vom Facilitymanagement. Michael Krohn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Deltaland GmbH, wird in Zukunft mit der Vermarktung der neuen Fläche betraut sein.
Der Bad Fallingbosteler Stadtrat war durch die Fraktions- und Gruppenvorsitzenden Rolf Schneider (SPD), Gerhard Pickard (CDU/FDP), Werner Schoppan als stellv. Vorsitzender der Bürgerliste sowie Egon Hilbich (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) vertreten.
Landtagsabgeordnete Gudrun Pieper und Bundestagsabgeordneter Lars Klingbeil würdigten in einem Grußwort den Erfolg der Kommune, die dringend benötigte Fläche zur Ansiedlung eines Industriegebietes erhalten zu haben.
Bürgermeisterin Karin Thorey betonte in ihrer Rede, dass nur die gemeinsame Anstrengung von parteiübergreifender Politik, guter Zusammenarbeit von Verwaltung und persönlichem Engagement zu dem schlussendlich geschlossenen Gebietsänderungsvertrag geführt habe. Abschließend bedankte sie sich für die ausgesprochen gute Unterstützung über die vergangenen Jahre.
Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Heidekreis Musikschule begleitet. Die nach wie vor geltenden Corona-Regeln wurden durch ein Hygiene-Konzept und die COVID-19 Tests, die im Eingangsbereich für die Gäste vorgehalten worden sind, eingehalten.